Am
Samstag, dem 4. Oktober 2003 wurde der jährliche bundesweite
Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Zwischen 12.00 Uhr und 13.00 Uhr wurden
nach dem Signal "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale
"Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" in ganz
Österreich abgestrahlt. Ein Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der
technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die
Bevölkerung mit diesen Signalen vertraut gemacht werden.
Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres, den Ämtern der Landesregierungen, den Gemeinden sowie den Landes-Feuerwehrverbänden betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung.
Die Signale können derzeit mittels ca. 7.800 Feuerwehrsirenen abgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann - je nach Gefahrensituation - zentral von der Bundeswarnzentrale im Bundesministerium für Inneres, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnstellen erfolgen.
Die Bevölkerung wird ersucht, sollte die Sirene nicht oder nur schlecht gehört worden sein, dies an die Gemeinde bzw. an die zuständige Feuerwehr zu melden.
Signal | Dauer | Bedeutung | Verhalten der Bevölkerung |
Sirenenprobe |
15 Sekunden | erfolgt jeden Samstag um 12.00 Uhr | Meldung bei schlechter Hörbarkeit an die zuständige Feuerwehr oder Gemeinde |
Warnung |
3 Minuten gleichbleibender Dauerton | Herannahende Gefahr ! | Radio oder Fernseher (ORF) einschalten, Verhaltensmaßnahmen beachten |
Alarm |
1 Minute auf- und abschwellender Heulton | Gefahr ! | Schützende Räumlichkeiten aufsuchen, über Radio oder Fernsehen (ORF) durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen |
Entwarnung |
1 Minute gleichbleibender Dauerton | Ende der Gefahr ! | Weitere Hinweise über Radio und Fernsehen (ORF) beachten |